Erleben Sie Irland von einer Seite, wie Sie es aus der Werbung oder dem Fernsehen kennen. Ein satteres Grün gibt es so gut wie nirgendwo auf der Welt. Region im Nordwesten zählt zu den ärmeren des Landes. An vielen Stellen zeigen sich Spuren der Vergangenheit und wer sich für Natur und Kultur begeistern kann kommt hier definitiv auf seine Kosten. Es sind die kleinen Highlights abseits der großen Wege, die hier zu begeistern Wissen. Wer also die Region in ihrer ganzen Vielfalt kennenlernen möchte sollte sich nicht scheuen einige Meter durch nasses Gras oder über eine Kuh Weide laufen zu müssen.
Die bekannteste Route ist in dieser Region wohl der Teil des „Wild-Atlantic-Way“ der sich entlang der wunderschönen Küste schlängelt. Diese oft sehr schmale Küstenstraße ist in voller Länge 2.600 Kilometer lang und führt vom Süden in der Region Cork bis in die nordirische Stadt Derry / Londonderry. Sie gilt als eine der längsten ausgewiesenen Küstenstraßen der Welt und zeigt beeindruckend wie die Landschaft an der Westküste Irlands im Laufe der Jahrhunderte vom Atlantik modelliert worden ist. Der erste Abschnitt im County Mayo führt von Ballina nach Belmullet, welches das Tor zur Mullet Halbinsel im Atlantik bildet, die quasi unbesiedelt ist. Die Strecke ist gesäumt von zahlreichen Klippen. Diese ragen teilweise bis zu 100 Meter aus dem Meer. Zwischen durch kommt man durch kleine Fischerdörfer, die einen Einblick in eines der wichtigsten Gewerbe dieser Region bieten. Hier im Nordwesten, fernab jeglicher Moderne, ist Irisch die vorherrschende Landessprache und das „alte Irland“ zuhause.
Der zweite Abschnitt führt von Belmullet weiter nach Süden in die größte Stadt der Region nach Westport. Achill Island – Irlands größte Insel – ist über eine Brücke bei Achill Sound mit dem Festland verbunden. Die Insel begeistert mit Bergen, Seen, wilden Mooren, ausgedehnten Sandstränden, kleinen Dörfern und den höchsten Steilklippen Irlands. Immer wieder eröffnen sich entlang der Strecke beeindruckende Ausblicke auf die Küste und den Atlantik. Angeblich soll es in dieser Region 365 Inseln geben und damit eine für jeden Tag des Jahres.
Abseits dieser Route bietet diese Region schöne Strecken für Wanderungen. Dabei ist es egal ob Tagesausflüge unternommen werden oder längere Strecken zu Fuß zurückgelegt werden. Für eine der vielen Ruinen und Kloster im typisch irischen Stil, müssen Sie meist keinen großen Umweg nehmen. Zu den bekanntesten Sehenswürdigkeiten der Region zählen, „Royal Abbey of Cong“, „Monks Fishing House“, „The Lost Valley“, „Down Patrickhead“ oder „Roserk Friary“. Eine Wanderung auf den 764 Meter hohen Berg des Croagh Patrick ist ebenfalls sehr zu empfehlen. Seit Hunderten von Jahren ist der Croagh Patrick zu Ehren des heiligen Patrick eine Wallfahrtsstätte mit einer herrlichen Aussicht auf die umliegende Landschaft.
Oder suchen Sie nach einer anderen Reise? Versuchen Sie es mit einem Stichwort.